Lüneburger Heide

mehr als Kartoffeln und Erika... Die Heide ist keine Naturlandschaft, sondern eine erst durch das Eingreifen des Menschen geschaffene Kulturlandschaft. Um ein Zuwachsen der halboffenen...
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Lüneburger Heide

mehr als Kartoffeln und Erika...

Die Heide ist keine Naturlandschaft, sondern eine erst durch das Eingreifen des Menschen geschaffene Kulturlandschaft. Um ein Zuwachsen der halboffenen Heidelandschaft durch Bäume, vor allem die Kiefer, teilweise auch die Sandbirke, zu verhindern, lässt man regelmäßig Schafe die Flächen abweiden. Zum Einsatz kommen praktisch ausschließlich die einheimischen Heidschnucken. Damit wird verhindert, das jahrtausendealte Lebensräume mit vielen an diese Landschaft angepassten, häufig sehr seltenen Tier- und Pflanzenarten verloren gehen.

Die Heiden sind seit dem Neolithikum durch Überweidung der ehemals weit verbreiteten Wälder auf unfruchtbaren Sandböden im Bereich der Geest entstanden. Die noch vorhandenen Reste dieser historischen Kulturlandschaft werden vor allem durch die Beweidung mit Heidschnucken offengehalten. Aufgrund der einzigartigen Landschaft ist die Lüneburger Heide ein bedeutender Tourismusschwerpunkt in Norddeutschland, der teilweise in Naturparks integrativ entwickelt wird.

Auf den flachgewellten, sandigen Geestflächen der Lüneburger Heide entstanden bereits in der Jungsteinzeit seit 3000 v. u. Z. durch intensive Beweidung der damaligen Traubeneichenwälder und der damit verbundenen Zerstörung des nachwachsenden Waldbestandes größere offene Flächen, die sich mit einer weitgehend beweidungsresistenten Pflanzenart bestockten, der Besenheide (Calluna vulgaris). Allerdings gelang es den Eichen- und Buchenwaldgesellschaften immer wieder, vom Menschen aufgegebene Heiden zu besiedeln. Über lange Zeiträume hinweg wechselten auf dem Gebiet der Lüneburger Heide Perioden mit einer großen Ausdehnung der Heiden und solche mit einer weitgehend geschlossene Walddecke und nur kleinen Heideflächen. Zuletzt nahm nach der Zeit der Völkerwanderung der Waldanteil des Gebietes erheblich zu.

Der größte Teil des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide (ca. 58 %) besteht aus Wäldern und zwar hauptsächlich aus Kiefernforsten, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf ehemaligen Heiden und Flugsanden gepflanzt wurden. Teilweise bewaldeten sich insbesondere die Dünen auch von selbst und zwar ebenfalls mit Kiefern. Ein besonders bekannter „natürlicher” Kiefernwald sind die Döhler Fuhren zwischen Wilsede und Döhle. Er entstand im frühen 19. Jahrhundert durch Kiefernsamenanflug auf ehemaligen Sanddünen. Es existieren nur noch ganz wenige ältere Traubeneichenbestände, die auf königliche Holzungen zurückgehen, z.B. die Wälder der Hanstedter Berge.

Traditionelle Lebensmittel und Spezialitäten in der Lüneburger-Heide

In Niedersachsen stehen mit den Lüneburger Heidekartoffeln, dem Ammerländer Katenschinken, dem Ammerländer Knochenschinken, der Diepholzer Moorschnucke und der Lüneburger Heidschnucke jetzt fünf Erzugnisse der Region unter dem offiziellen EU-Herkunftsschutz.

Insgesamt tragen ca. 900 regionale Produkte in der Europäischen Union eine "geschützte geografische Angabe". Bild: Willow

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Die Heide ist keine Naturlandschaft, sondern eine erst durch das Eingreifen des Menschen geschaffene Kulturlandschaft. Um ein Zuwachsen der halboffenen Heidelandschaft durch Bäume, vor allem die Kiefer, teilweise auch die Sandbirke, zu verhindern, lässt man regelmäßig Schafe die Flächen abweiden. Zum Einsatz kommen praktisch ausschließlich die einheimischen Heidschnucken. Damit wird verhindert, das jahrtausendealte Lebensräume mit vielen an diese Landschaft angepassten, häufig sehr seltenen Tier- und Pflanzenarten verloren gehen.

Die Heiden sind seit dem Neolithikum durch Überweidung der ehemals weit verbreiteten Wälder auf unfruchtbaren Sandböden im Bereich der Geest entstanden. Die noch vorhandenen Reste dieser historischen Kulturlandschaft werden vor allem durch die Beweidung mit Heidschnucken offengehalten. Aufgrund der einzigartigen Landschaft ist die Lüneburger Heide ein bedeutender Tourismusschwerpunkt in Norddeutschland, der teilweise in Naturparks integrativ entwickelt wird.

Auf den flachgewellten, sandigen Geestflächen der Lüneburger Heide entstanden bereits in der Jungsteinzeit seit 3000 v. u. Z. durch intensive Beweidung der damaligen Traubeneichenwälder und der damit verbundenen Zerstörung des nachwachsenden Waldbestandes größere offene Flächen, die sich mit einer weitgehend beweidungsresistenten Pflanzenart bestockten, der Besenheide (Calluna vulgaris). Allerdings gelang es den Eichen- und Buchenwaldgesellschaften immer wieder, vom Menschen aufgegebene Heiden zu besiedeln. Über lange Zeiträume hinweg wechselten auf dem Gebiet der Lüneburger Heide Perioden mit einer großen Ausdehnung der Heiden und solche mit einer weitgehend geschlossene Walddecke und nur kleinen Heideflächen. Zuletzt nahm nach der Zeit der Völkerwanderung der Waldanteil des Gebietes erheblich zu.

Der größte Teil des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide (ca. 58 %) besteht aus Wäldern und zwar hauptsächlich aus Kiefernforsten, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf ehemaligen Heiden und Flugsanden gepflanzt wurden. Teilweise bewaldeten sich insbesondere die Dünen auch von selbst und zwar ebenfalls mit Kiefern. Ein besonders bekannter „natürlicher” Kiefernwald sind die Döhler Fuhren zwischen Wilsede und Döhle. Er entstand im frühen 19. Jahrhundert durch Kiefernsamenanflug auf ehemaligen Sanddünen. Es existieren nur noch ganz wenige ältere Traubeneichenbestände, die auf königliche Holzungen zurückgehen, z.B. die Wälder der Hanstedter Berge.

Traditionelle Lebensmittel und Spezialitäten in der Lüneburger-Heide

In Niedersachsen stehen mit den Lüneburger Heidekartoffeln, dem Ammerländer Katenschinken, dem Ammerländer Knochenschinken, der Diepholzer Moorschnucke und der Lüneburger Heidschnucke jetzt fünf Erzugnisse der Region unter dem offiziellen EU-Herkunftsschutz.

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Rote Emmalie Grenailles [vf](bio) aus der Heide
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