Osttirol

Der Bezirk Lienz ist ein Verwaltungsbezirk des österreichischen Bundeslandes Tirol. Er ist deckungsgleich mit Osttirol. Osttirol umfasst die Regionen Lienzer Dolomiten, Defreggental,...
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Osttirol

Der Bezirk Lienz ist ein Verwaltungsbezirk des österreichischen Bundeslandes Tirol. Er ist deckungsgleich mit Osttirol. Osttirol umfasst die Regionen Lienzer Dolomiten, Defreggental, Hochpustertal und die Hohen Tauern. Hauptort von Osttirol ist Lienz.

In Osttirol kann man auch heute noch eine Alpenwelt erleben, wie sie so ursprünglich nur noch in wenigen Regionen erhalten ist. Für den Tagestourismus, mit seinen enormen Auswirkungen auf die Erschließung und Zersiedelung des Alpenraumes, war der Weg aus Deutschland oder Italien zu weit. Die oft abgeschiedenen Täler sind zudem meist Sackgassen ohne Durchgangsverkehr. Man muss also schon wissen, warum man hierherfährt, denn der Zufall bringt einen nicht ins Villgratental, Virgental oder ins Gailtal. Wer aber naturnahen Tourismus ohne Brimborium schätzt, der ist hier mehr als richtig.

Die Landwirtschaft findet hier nicht nur wegen der Berglagen unter erschwerten Bedingungen statt, sondern auch wegen langer und aufwändiger Anfahrtswege. Hanglagen, eine verkürzte Vegetationszeit, karge Böden und ein strenges Klima erschweren das Leben der Bergbauern. Man lebt von der Rinderzucht, der Forstwirtschaft, von der Milchviehhaltung, der Jagd und vom Tourismus.


Traditionelle Lebensmittel aus Osttirol

Fleisch

    • Nord- und Osttiroler Speck, g.g.A. (geschützte geografische Angabe) – Jeder Bauer, jede Metzgerei hat ihr eigenes Hausrezept für den beliebten Tiroler Speck. Man unterscheidet zwischen Karreespeck (vom Rücken), Schinkenspeck (aus der Keule) sowie dem Bauchspeck. Auf jeden Fall muss er schön fett sein. Die Stücke werden gesalzen und mit Kräutern eingerieben, dann in Wasser-Salz-Kräutersud gekühlt (nass gepökelt). Schließlich mehrmals geräuchert („geselcht“) und bis zu 15 Monate in der Bergluft gereift. Zu einer traditionellen Hütten-Jause gehören Tiroler Speck, ein Schnaps und frisches Bauernbrot.

 

  • Osttiroler Berglämmer aus Innervillgraten – Eine Kreuzung der Rassen Tiroler Bergschaf mit dem Tiroler Steinschaf. Vermarktet wird neben der Wolle und den Schafmilchprodukten, die ausgezeichnete Qualität des Fleisches, das relativ mager und fein marmoriert ist. Schafe werden in Tirol schon seit Urzeiten gehalten, sie sind genügsam, weiden den ganzen Sommer über auf Almen bis zu einer Höhe von 3000 Metern. Das Osttiroler Berglamm wurde im Jahr 2006 mit dem Label „Genussregion Österreich“ vom Lebensministerium ausgezeichnet.

 

Käse

    • Tiroler Graukäse – Eine traditionelle, nur in Tirol hergestellte, Sauermilchspezialität. Einige Tage lang wird die „Restmilch“ (übrig gebliebene Milch aus der Herstellung anderer Produkte) gesammelt, dann erhitzt, gesalzen und zum Reifen in Käsekeller gelegt. Hier wandert Schimmel in die aufgerissenen Stellen und verursacht die namensgebenden grauen Stellen. Der Graukäse kann jung und topfig oder auch etwas reifer und schon glasig-fest genossen werden. Gerne isst man ihn mit Essig, Öl und Zwiebelringen.

 

  • Tiroler Bergkäse g.U. (geschützte Ursprungsbezeichnung) - Ein würziger Bergkäse aus silofreier Rohmilch (also Heumilch), der mindestens fünf Monate gereift ist. Wird der Käse in den Sommermonaten komplett auf der Alm hergestellt, darf er sich Alpkäse nennen.

 

 

Regionale Hersteller

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Aus max. Regionale Hersteller

Der Bezirk Lienz ist ein Verwaltungsbezirk des österreichischen Bundeslandes Tirol. Er ist deckungsgleich mit Osttirol. Osttirol umfasst die Regionen Lienzer Dolomiten, Defreggental, Hochpustertal und die Hohen Tauern. Hauptort von Osttirol ist Lienz.

In Osttirol kann man auch heute noch eine Alpenwelt erleben, wie sie so ursprünglich nur noch in wenigen Regionen erhalten ist. Für den Tagestourismus, mit seinen enormen Auswirkungen auf die Erschließung und Zersiedelung des Alpenraumes, war der Weg aus Deutschland oder Italien zu weit. Die oft abgeschiedenen Täler sind zudem meist Sackgassen ohne Durchgangsverkehr. Man muss also schon wissen, warum man hierherfährt, denn der Zufall bringt einen nicht ins Villgratental, Virgental oder ins Gailtal. Wer aber naturnahen Tourismus ohne Brimborium schätzt, der ist hier mehr als richtig.

Die Landwirtschaft findet hier nicht nur wegen der Berglagen unter erschwerten Bedingungen statt, sondern auch wegen langer und aufwändiger Anfahrtswege. Hanglagen, eine verkürzte Vegetationszeit, karge Böden und ein strenges Klima erschweren das Leben der Bergbauern. Man lebt von der Rinderzucht, der Forstwirtschaft, von der Milchviehhaltung, der Jagd und vom Tourismus.


Traditionelle Lebensmittel aus Osttirol

Fleisch

    • Nord- und Osttiroler Speck, g.g.A. (geschützte geografische Angabe) – Jeder Bauer, jede Metzgerei hat ihr eigenes Hausrezept für den beliebten Tiroler Speck. Man unterscheidet zwischen Karreespeck (vom Rücken), Schinkenspeck (aus der Keule) sowie dem Bauchspeck. Auf jeden Fall muss er schön fett sein. Die Stücke werden gesalzen und mit Kräutern eingerieben, dann in Wasser-Salz-Kräutersud gekühlt (nass gepökelt). Schließlich mehrmals geräuchert („geselcht“) und bis zu 15 Monate in der Bergluft gereift. Zu einer traditionellen Hütten-Jause gehören Tiroler Speck, ein Schnaps und frisches Bauernbrot.

 

  • Osttiroler Berglämmer aus Innervillgraten – Eine Kreuzung der Rassen Tiroler Bergschaf mit dem Tiroler Steinschaf. Vermarktet wird neben der Wolle und den Schafmilchprodukten, die ausgezeichnete Qualität des Fleisches, das relativ mager und fein marmoriert ist. Schafe werden in Tirol schon seit Urzeiten gehalten, sie sind genügsam, weiden den ganzen Sommer über auf Almen bis zu einer Höhe von 3000 Metern. Das Osttiroler Berglamm wurde im Jahr 2006 mit dem Label „Genussregion Österreich“ vom Lebensministerium ausgezeichnet.

 

Käse

    • Tiroler Graukäse – Eine traditionelle, nur in Tirol hergestellte, Sauermilchspezialität. Einige Tage lang wird die „Restmilch“ (übrig gebliebene Milch aus der Herstellung anderer Produkte) gesammelt, dann erhitzt, gesalzen und zum Reifen in Käsekeller gelegt. Hier wandert Schimmel in die aufgerissenen Stellen und verursacht die namensgebenden grauen Stellen. Der Graukäse kann jung und topfig oder auch etwas reifer und schon glasig-fest genossen werden. Gerne isst man ihn mit Essig, Öl und Zwiebelringen.

 

  • Tiroler Bergkäse g.U. (geschützte Ursprungsbezeichnung) - Ein würziger Bergkäse aus silofreier Rohmilch (also Heumilch), der mindestens fünf Monate gereift ist. Wird der Käse in den Sommermonaten komplett auf der Alm hergestellt, darf er sich Alpkäse nennen.

 

 

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